Schneller Nacht-Einsatz dank Einbruch- und Brandmeldeanlage
Im Büro brennt noch Licht
Schwarze Wände, zerberstete Fenster, Löschwasser auf dem Teppich – als Geschäftsführer Tobias Schmid nachts bei Schmid Alarm ankommt, erkennt er die Büroräume kaum wieder. Und doch wirkt er beruhigt. „Obwohl das Erdgeschoss schlimm aussieht, sind keine Menschen zu Schaden gekommen, das ist die Hauptsache. Auch Kundendaten und Server waren zu keiner Zeit in Gefahr.“
Dass gerade bei einem Experten für Brandmeldeanlagen und Einbruchschutz ein Brand ausbricht, klingt erst einmal merkwürdig. Doch es zeigt: Niemand kann sich vor allen Gefahren schützen, selbst wenn man alle Vorkehrungen trifft. Doch man kann dafür sorgen, dass schnell reagiert wird, Schlimmeres verhindert werden kann und Menschenleben verschont bleiben.
So auch im Fall von Schmid Alarm: Aufgrund eines fehlerhaften elektronischen Bauteils fängt ein neuer Drucker rund um Mitternacht Feuer. Wenige Minuten später löst ein Bewegungsmelder der Einbruchmeldeanlage aufgrund der schnellen lokalen Hitzeentwicklung aus. Kurz darauf nimmt auch die Brandmeldeanlage die Gefahr wahr und meldet den Brandalarm ebenfalls an die Notruf-Zentrale.
Beim Bewachungsdienst Ehrl in München, mit dem Schmid Alarm seit vielen Jahren kooperiert, schrillen nun im wahrsten Sinne des Wortes die Alarmglocken. Der Operator in der Leitstelle startet sofort die Interventionskette (damit wird der Ablaufplan bezeichnet, wie in welchen Situationen durch den zuständigen Leitstellenmitarbeiter zwingend reagiert werden muss): Er ruft die Feuerwehr, schickt ein Wachdienst-Team los, verständigt Geschäftsführer Tobias Schmid. Minuten später treffen Feuerwehr und Wachdienst zeitgleich am Brandort in Stockdorf ein.
Da der Wachdienst der Feuerwehr die Tür aufsperren kann, muss diese nicht erst gewaltsam geöffnet werden – es wird nochmals wertvolle Zeit gespart. Während die Wohnungen in den oberen Stockwerken unverzüglich evakuiert werden, kämpfen sich die Feuerwehrleute mit Atemschutz durch den dichten Rauch bis zum Brandherd vor. In wenigen Minuten ist der Brand gelöscht und erst nach einer vollständigen Entrauchung des Gebäudes kann das Gebäude in den frühen Morgenstunden wieder freigegeben werden, die Feuerwehr rückt ab. Der Wachdienst von Ehrl bleibt zur Bewachung vor Ort, bis die Räume wieder mechanisch und elektronisch gesichert sind.
„Schneller kann man nicht reagieren, die Kollegen vom Bewachungsdienst Ehrl und die Feuerwehren Gauting, Stockdorf und Krailling haben ganze Arbeit geleistet“, lobt Tobias Schmid. „Und doch sieht man: Auch der recht kleine Brand eines Elektrogeräts kann großen Schaden verursachen. Der Wasserschaden ist gering. Unsere Büros sind jedoch so stark verrußt, dass wir nicht mehr darin arbeiten können. Das gesamte Erdgeschoss muss umfassend saniert werden.“
Noch in derselben Nacht beginnt deshalb die Notfallplanung. Am nächsten Tag sind bereits Ersatzbüros organisiert, ein Spezialreinigungstrupp in Schutzanzügen beginnt die Aufräumarbeiten. Nach zwei Tagen läuft der Betrieb bei Schmid Alarm wieder, doch die Renovierung des Erdgeschosses wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere 100.000 Euro.
„Eigentlich hätten wir 2020 keine weitere Aufregung gebraucht. Aber nun haben wir wenigstens ein anschauliches Beispiel dafür, was unsere Sicherheitstechnik wirklich leistet“, scherzt Tobias Schmid.
„Schon ein kleiner Brand kann einen enormen Schaden verursachen. Zum Glück haben die Alarmanlage und Brandmeldeanlage so schnell reagiert.“